Hallo Leute,
ich bin etwas angesäuert. Um nicht zu sagen schwer entrüstet. Frauchen war 10 Tage auf meiner Lieblingsinsel. Ich hätte mitreisen können. Die Wettervorhersage war mir aber zu feucht – ich bin ja schließlich sehr nässeempfindlich. Also habe ich zugunsten Fozzies verzichtet. Schwerer Fehler meinerseits.
Kurzfristig musste ich also für Iwan einspringen. Aufstehen um 4 Uhr, um 5 Uhr am Flughafen sein ... aber ich bin ja inzwischen richtiger Flugprofi, alles lief gut. Nur dass es bei der Ankunft in Palma regnete. Und Frauchen ewig brauchte, um den Mietwagen zu finden. Die Nummer der Parkbucht hatte sie zwar, aber die war einfach nicht zu finden. Also den Hertz-Mitarbeiter angesprochen. Der suchte erst mit. Erfolglos. Dann drückte er mal auf die Fernbedienung. Prompt blinkte ein Wagen ca. 2 (!) Meter von uns entfernt. Ratet mal, warum wir den nicht fanden. Die Intelligenzbestien hatten die Nummern der Parkbuchten mitten in die Parkbucht gemalt. Auf den Boden. Was man ja sehr gut sieht, wenn drauf und daneben die Autos parken ... Na gut. Auf der knapp 1-stündigen Fahrt nach Port d´Alcudia schüttete es. Und hörte pünktlich bei Ankunft am Hotel auf, um erst wieder am Abreisetag morgens beim Abrücken aus dem Hotel anzufangen. So viel zum Thema Nässe, hahahaha. Aber so hatte ich Dank Iwans Nässe-Aversion 10 herrliche Urlaubstage ...
Ansonsten kennen wir ja Hotel und Gegend. Ich habe Frauchen gewissenhaft Iwans Trainingsplan abarbeiten lassen. Jeden Tag, darunter zweimal auch schon wieder einen schönen langen Lauf von je knapp 2 Stunden. Dazu Wanderungen, damit die Beine sich so richtig einlaufen konnten. Einmal bin ich mit, hoch zur Festung Alaró.
Auf dem Weg herunter trafen wir dann noch diese, für mich sehr schmackhaft aussehenden Gesellen. Aber ich durfte ja nicht ...
Ansonsten kurz und knapp: Essen gut, Wetter gut (Laufen in kurz/kurz), schöne Aussichten, nette Gespräche auf Spanisch mit den Einheimischen dort. Einen älteren Herr traf Frauchen oben am Gipfel des Talaia d´Alcudia, der erzählte ihr, er marschiere strammen Schrittes jeden Tag (Montag bis Freitag) zusammen mit seinem Ratero (mallorquinische kleine Hunderasse, ähnlich einem Rehpinscher) dort hoch. Beachtlich!
Einzig unangenehm waren die Eichenprozessionsspinner, die dieses Jahr so zahlreich wie noch nie waren. Frauchen kriegt dann immer gleich sehr juckende Quaddeln. Das hier war übrigens die längste Prozession, bei 50 hörte Frauchen auf zu zählen:
Sag mal, Fozzie, so mit Blick auf deine nicht mehr vorhandene Taille: Du hast wohl dem Büffet zu viel und der Bewegung zu wenig zugesprochen? Ein guter Coach ist immer auch an der Strecke zu finden!
Hier noch ein paar Bilder, damit nur ich grün vor Neid werde, sondern Ihr auch:
Bis bald, Euer Iwan