Hallo Leute,
normalerweise war Frauchen Ende Januar / Anfang Februar immer auf Mallorca, quasi Trainingslager (Wandern und Laufen) bei frühlingshaften Temperaturen. Dieses Jahr hatten wir hoffnungsvoll gebucht, nur damit Eurowings uns wieder einen Strich durch die Urlaubsrechnung machen konnte. Also alles storniert und überlegt, stattdessen an den Achensee zu fahren. Pertisau hat ja wunderschöne Laufstrecken im Sommer (für Frauchen), und wunderschönen Kaiserschmarrn & Kässpatzen (für mich).
Freitag, den 4.2. ging es los. Erste positive Überraschung: statt des gebuchten Einzelzimmers erhielten wir als Stammgäste ein Upgrade auf einen Palast, mit Doppelbett (also eines für mich, so gehört sich das!), und viel viel Platz. Der Blick aus dem Fenster zeigte schon mal viel Schnee, circa 50 cm tief, und blauen Himmel. Ich machte es mir mit Kumpel Trello meist am Fenster gemütlich und guckte Berge. Und Schnee. Massenweise Schnee. Denn nach 2 Sonnentagen kamen 24 Stunden Schneefall - danach lagen ca. 80 cm. Hier seht Ihr eine Bank, auf der Frauchen im Sommer durchaus schon öfter Rast gemacht hat, sowie ein Gatter an einem Wiesenpfad, das ihr ohne Schnee bis zur Taille reicht, jetzt bis zum Knie:
Unser Blick aus dem Fenster war auch etwas schwieriger:
Mit dem Wandern klappte es auch nicht so toll, weil hohe Lawinenwarnstufe und daher fast alle Wege in die Berge hinein oder auf selbige gesperrt waren. Daher habe ich Frauchen auf lange Läufe hinter zur Gramaialm (bei minus 7 Grad, herrliche Ausblicke auf Lamsenspitze und Sonnjoch, menschenleer früh am Sonntagmorgen) oder Tristenaurunde, dann hoch zur Pletzach- und Gernalm geschickt. Der Schnee war quasi als Wanderweg wie eine Skatingloipe planiert, sodass das Laufen recht gut ging. Nur am Montag, dem Schneitag, war sie auf dem Laufband. Mit sehr abruptem Stopp zwischendurch, als sie gerade im Spurt-Kilometer war - Stromausfall!
Hier noch ein paar Impressionen:
Seufzend machten wir uns dann Mittwoch nach nochmal einer ausgiebigen Laufrunde in der Sonne auf den Heimweg. Ich habe vor allem deswegen geseufzt, weil ich den Kaiserschmarrn, die Kässpatzen, die Spinatknödel etc. vermisse, Frauchen, weil sie gleich wieder arbeiten musste.
Heute hat sie dann ihren 14 km-Lauf für den 2. Wiener Eisbär Cup gehabt. Und an der Zeit habe ich gesehen - das Höhentrainingslager hat sich ausgezahlt! Mehr dazu im nächsten Post, wenn wir die Gesamtergebnisse haben.
Bis bald, Euer Iwan
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