Sonntag, 2. Januar 2022

Laufen fast wie in Madrid

 Hallo Leute,

zuerst noch ein gutes neues Jahr für Euch alle - seid Ihr gut "rübergerutscht"? Ich ja, vollgestopft mit Nudelsalat und dem obligatorischen Glücks-Kreppel!

Vorher hatte ich Frauchen noch ihren 10 km-Silvesterlauf absolvieren lassen. Ihr wisst ja, wem Ihr dieses tolle warme Wetter am 31.12. verdankt? Hier bei uns in Nürnberg waren es 13 Grad und Sonne ... o.k. klimawandeltechnisch ist das nicht gut. Für Frauchens Lauflaune aber schon. Und ich, jawohl, ich Bär habe dafür gesorgt! 

Wie, fragt Ihr sicher? Ganz einfach: ich habe, nachdem der Silvesterlauf Nürnberg wieder abgesagt werden musste, einen virtuellen Ersatz gesucht. Bremen beispielsweise hatte eine tolle Medaille, ich habe aber weitergesucht. Auch international, und so kam ich auf den Silvesterlauf Madrid. Der sollte einmal vor Ort stattfinden, und parallel auch mit einer virtuellen Ausgabe. Prima, also Frauchen angemeldet, denn in Spanien läuft sie gar zu gern. Auch wenn es dieses Mal nur virtuell sein sollte ... Allein die vielen spanischen Mails / Newsletter dazu bringen schon etwas, so kann sie wieder ihr Spanisch üben!

Die Anmeldung selbst war nicht so teuer, der Versand des Starterpackages hierher allerdings schon. So um die 46 Euro hat alles gekostet, aber ich gebe ja Frauchens Geld aus, nicht meines, hehehe. Nach Anmeldung am 15.12. hieß es, das Package käme bis Ende Januar. Daher die sehr positive Überraschung, als es schon ein paar Tage später da war:


Schönes Longsleeve, passendes Buff dazu, und noch eine Dose Red Bull.

An Silvester hatten wir dann "spanisches Wetter", wie gesagt. Frauchen startete also mit kurzer Hose und dem Long Sleeve, ohne Jacke (!). Ich hatte eine flache Strecke im Marienbergpark ausgesucht, aber bedauerlicherweise nicht mit dem Gegenwind gerechnet. Der kam aus Süden / Südosten und war recht stark, also musste Frauchen improvisieren und die Strecke etwas abändern. Bis km 5 lief es auch gut, 32:31 min, aber dann kam der große Einbruch. Der Mann mit dem Hammer. Die Beinchen waren sehr sehr schwer. Egal, auf die Zähne beißen und durchhalten, nochmal die lange Gerade quer zur Windrichtung hin und wieder her ... dann brummte die Uhr zu den 10 km. Die Zeit: 1:06:43 war jetzt nicht gerade super. Aber mir war schon klar, dieses Laufjahr war erstens sowieso kein Jahr für neue PBs, und zweitens hatte Frauchen viel zu viel Süßkram, vor allem weiße Dominosteine gefuttert. Und Zucker macht bekanntlich langsam. Egal, sie trottete dann noch die 1,5, km in der Sonne nach Hause.  Finisherfoto und Abklatschen mit mir:

Das Einzige, was wirklich ärgerlich war: mein Smartphone-Dino von Frauchen hat die App, mit der man teilnehmen sollte, nicht zum Laufen gekriegt. Also keine Wertung für sie. Schade. Sie hat zwar eine Mail mit Belegfoto an die Veranstalter geschickt, aber leider hat das nichts gebracht. Naja, bei der Zeit wäre sie auch weit weit hinten, estaba muy lentamente!

So, jetzt hoffe ich auf ein besseres Laufjahr 2022. Das aber wie 2021 beginnt: nämlich mit dem Eisbären Cup Wien, wieder virtuell, jeweils zur Monatsmitte Januar, Februar, März ein Lauf. Bärig!

Bis bald, Euer Iwan




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