Sonntag, 14. April 2019

Mein erstes Mal: parkrun

Hallo Leute,

gestern ist Frauchen zum ersten Mal bei einem parkrun gestartet. Ihr kennt das Konzept?  Weltweit, immer 5 km, immer kostenlos, von Freiwilligen organisiert, jeden Samstag, immer in einem Park.
@Laufwelt hatte uns darauf gebracht, sie ist eifrige Starterin und Helferin dort. Eigentlich sollte Frauchen ja schon letztes Jahr in Berlin beim Hasenheide parkrun ihre Premiere haben, als sie zur Leichtathletik EM dort war ... es ging sich aber nicht aus.
Nun sind 5 km Streckenlänge für Frauchen eher suboptimal - da ist sie in der Regel gerade erst warm geworden. Sie trabt halt lieber langsam und lange vor sich hin. Für mich als Coach kam es daher gerade recht, so war sie gezwungen, genau aus diesem "langer Lauf"-Trott mal rauszukommen.
Samstag der 13. kam, und mit ihm der Winter zurück. 3 Grad und eisiger Ostwind. Aber wenigstens schien die Sonne. Die Strecke ist einfach - eine Runde rund um den Wöhrder See in Nürnberg (der ist demnach nicht ganz so groß wie sein österreichischer Namensvetter ...). 
Aussicht und Stimmung waren gut, lauter nette Leute, insgesamt waren 66 am Start versammelt. Darunter ein kälteresistenter Londoner (kurz und Singlet), ein Hund (der auch vor Frauchen finishte), diverse Gesichter, die man schon von anderen Läufern hier in der Region kannte.
Frauchen hat ja ziemlichen Trainingsrückstand, deswegen war ich dann mit der Zeit von 29:45 min sehr zufrieden. Alles unter 30 min auf 5 km ist für uns gut. Krass war nur, als sie auf km 3 bis km 4 hinter sich Darth Vader hörte! Ein Läufer, der so laut und rasselnd atmete ... sie dachte, er fällt gleich um. Und der ließ sie dann am Anstieg zur Eisenbahnbrücke, eigentlich für Frauchen immer gut zum "Läufer einsammeln", einfach stehen! Naja, sie tröstete sich damit, dass sie seinen rasselnden Atem dann nicht mehr hörte ...
Gefinisht, tapfer dem angebotenen Kuchen widerstanden und im Trab zurück nach Hause. Denn Samstag ist Einkaufstag bei uns. Und der erledigt sich nicht von selbst.
Fazit: eine gute Idee, dieser parkrun. Wir werden bei künftigen Wochenendtrips immer schauen, ob dort ein solcher Lauf stattfindet. Demnächst sind wir in Nizza - dort leider nicht - und in Frankfurt - dort ja.
Das Resultat des schnellen parkruns gestern: heute schwere Beinchen beim langen Lauf. Und ich habe sie wirklich gescheucht, durch den Wald hier, diverse Steigungen hoch und runter. Denn - hüstel - ich habe Frauchen nämlich für den Mozart100 light angemeldet. 31 km und 1.140 Höhenmeter. Dazu demnächst mehr.
Bis bald Euer Iwan


6 Kommentare:

Lauf Markus hat gesagt…

Ab und an so n bißle Tempo muss eben auch sein. Sonst ist's langweilig.
Und dafür eignet sich der Parkrun immer wieder sehr gut.

iwan hat gesagt…

Gegen die Langeweile läuft Frauchen gern hoch und runter und abwechslugnsreiche Strecken, Markus, Tempo ist weniger ihr Ding. Deswegen war es ja gut, dass ich sie am Samstag zum parkrun "gezwungen" habe ...
Gruß Iwan

Laufwelt hat gesagt…

Ist ja cool, dass es Dein Frauchen nun endlich mal zum parkrun geschafft hat :-) Schließlich war ich schon letzten Sommer in Eurer Heimatstadt beim parkrun am Start :-)

iwan hat gesagt…

Das stimmt, liebe Manu! Frauchen wollte ja auch bei Dir in Berlin, es ging aber zeitlich nicht .... aber vielleicht schaffen es ja Pauline und ich, dass Ihr beide mal gemeinsam bei einem parkrun startet :-)
Gruß Iwan

Laufwelt hat gesagt…

Ja, das sollten wir mal planen! Es kommen ja viele neue Standorte in Deutschland dazu, so dass wir etwas Passendes finden sollten.

iwan hat gesagt…

Frauchens Laufbericht wurde übrigens auf der parkrun-Website unter https://blog.parkrun.com/de/2019/04/24/mein-erstes-mal-wohrder-see-parkrun-in-nurnberg/ und im Newsletter veröffentlicht. Nochmal Danke, Manu :-)