Hallo Leute,
da schmökere ich gerade in der Runners World, besonders gern schaue ich in die Leserbriefe. In der März-Ausgabe bin ich allerdings ob eines bestimmten Leserbriefes fast umgefallen.
Ich zitiere: "Diejenigen, die Laufbänder benutzen, sind doch aber gar keine echten Läufer, sondern meist Fitnesssportler." Aha.
Was macht denn dann einen "echten Läufer" aus? Dass er draußen läuft? Oder wird auch der Untergrund vorgeschrieben? Tartanbahn, eventuell wird noch Straße akzeptiert? Hallenläufe gelten nicht? Oder gilt alles, was nicht auf dem Laufband stattfindet? Zählt die Vorwärtsbewegung? Was ist dann mit Treppenläufern und Rückwärtsläufern? Hm, wenn man das Ganze weiterdenkt, wird es immer schwieriger ...
Interessant auch, dass Läufer wie Flo Neuschwander gern im Winter mal aufs Laufband steigen und das auch öffentlich zugeben. Ach so, der ist ja kein Läufer, sondern ein "Fitnessportler". Nur eben einer, der locker mal 80 oder 100 km im Wettkampf läuft. Das ist der Leserbriefschreiberin aber sicher egal, zählt nicht als "Laufen".
Gut, Frauchen läuft auch lieber draußen. Am liebsten in den Bergen. Oder im Wald. Oder auf Mallorca. Es gibt aber eben auch Umstände, wo das Laufband die einzige Möglichkeit darstellt, zum Lauftraining an dem Tag zu kommen. Wenn es schüttet wie aus Eimern. Wenn man in einer fremden Stadt im Hotel ist, es schon dunkel ist, man die Gegend nicht kennt und allein als Frau dann nicht loslaufen will ...
Wie seht Ihr das? Sind Menschen, die auf dem Laufband laufen, auch "Läufer"? Lauft Ihr gern auf dem Band, oder gar nicht? Bin gespannt.
Bis bald Euer Iwan
Sonntag, 11. März 2018
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