die letzten Tage habe ich mal in Frauchens Runners World geschmökert. Sie hat ja seit Jahren dieses Magazin abonniert, und seit rund 10 Monaten parallel dazu auch die amerikanische Edition. Letztere liest sich übrigens sehr viel amüsanter und mit mal ganz anderen Themen / Typen, die vorgestellt werden. Neulich war dort ein Artikel rund um "Portolettes" - auf gut Deutsch sind das die Dixie-Toiletten, die wohl jeder von Euch Läufern kennt. Im Amerikanischen waren da auch lustige Anekdoten von Läufern, viele Zahlen und Fakten. Da war nichts unappetitlich, einfach interessant zu lesen. In der deutschen Ausgabe kam der Beitrag jetzt auch, auf den deutschsprachigen Raum angepasst. Nix mehr Anekdoten zum Grinsen. Nix mehr interessant zu lesen. Dafür Schelte in Leserbriefen, wie man denn so ein unappetitliches Thema bringen könne ... Aber ich bin abgeschweift. Zurück zum Thema, Iwan!
Zwei Punkte im aktuellen Heft, bei denen Frauchen und ich zum einen widersprechen, und zum anderen eine einfache Lösung haben:
- Fragt ein Läufer an, weil er einen Marathon in Übersee laufen will, wann er anreisen soll. Antwort: je Zeitzone 1 Tag einplanen. Wenn Frauchen das für ihre Florida-Rennen gemacht hätte, wären die alle in die Hose gegangen. Denn dort starten sie um 6 Uhr früh, d.h. 4 Uhr aufstehen. Da ist es nach unserer Erfahrung besser, zwei Tage vor dem Rennen anzukommen - dann hat der Körper einen Tag Zeit für leichte Akklimatisation, das Einlaufen, und am zweiten Tag fällt einem das Aufstehen / Munterwerden nicht schwer, weil man ja noch nicht komplett auf neuer Ortszeit ist.
- Unter "Schlüsselfrage" werden Tipps gegeben, wohin mit dem Schlüssel während des Laufens. Und bei Lösung Jackentasche angemerkt: Schlüssel könne hin und her rutschen, das nerve. Stimmt. Deswegen wickelt Frauchen den Schlüssel seit 12 Jahren, bevor sie ihn in der Jacken- oder Hosentasche verstaut (und auch ihre Hosentaschen sind groß, keine engen Tights), in ein Tempo. Das klappt auch mit bis zu 4 Münzen. Tempo entfalten, Schlüssel / Münzen einzeln oder gestreckt reinlegen, klein zusammenfalten, sodass man einen langen Streifen hat, den in der Mitte knicken und verstauen. Da rutscht nichts, da klappert nichts.
Bis bald Euer Iwan
2 Kommentare:
Alternative zum Schlüssel: Daheim lassen ;)
Ich habe diese Zeitschrift auch einige Zeit gelesen, aber immer wieder das gleiche und nicht mehr wirklich interessant und weg war ich
Wenn aber keiner zuhause ist, um einen wieder reinzulassen, Markus? Bzw. will Frauchen den Autoschlüssel nicht am Auto lassen, wenn sie irgendwo unterwegs läuft.
Wir sehen die Heftchen auch mehr als Motivation, aber gerade im Unterschied deutsche - amerikanische Edition fällt auf: in Deutschland wird alles so ernst dargestellt und gemeint, es fehlt die Leichtigkeit und der Spaß. Und das soll es doch letztendlich sein: Laufen soll Spaß machen :-)
Gruß Iwan
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