Hallo Leute,
heute werde ich mal sozialkritisch. Kennt Ihr auch die Klamottenwerbung von H&M oder KiK? Hosen 9,90 Euro, Strickpullis 7,99 Euro? Tolle Preise, superbillig, nicht wahr? Aber habt Ihr Euch schon mal Gedanken gemacht, dass diese Preise (gleich 2 Packungen Zigaretten, oder 1 Kinobesuch Film mit Überlänge) wohl auf Ausbeutung billiger Arbeitskräfte und Ressourcen und nicht gerade auf "fairem Handel" beruhen könnten? Die Spannen im Bekleidungsbereich liegen bei 20 bis 50 %, je nachdem wie kalkuliert ist. Zieht man dann noch die Kosten hier für den Vertrieb ab (Raummiete, Werbung usw), dann bleibt schon mal wenig übrig. Davon muss der Stoff und die Näharbeit bezahlt werden. Und der Transport hierher. Also ich finde solche Preise inzwischen absolut erschreckend. Damit wir günstig alle paar Wochen neue Klamotten haben, kriegen andere keinen angemessenen Preis für den Wert ihrer Arbeit. Und dann wundern wir uns, dass es weltweit an allen Ecken und in vielen Ländern und System knirscht? Ich bin ja nur ein kleiner Bär, und trage jahrein jahraus denselben blauen Anzug. Aber vielleicht wäre das ja mal ein kleiner Denkanstoß, diese "immer- noch-billiger-produzieren" und "mehr-Konsum-weil-ja-so-billig" Mentalität zu durchbrechen ...
Bis bald Euer Iwan
Mittwoch, 21. September 2011
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