Hallo Leute,
Frauchen kam gerade sehr wütend nach Hause gestürmt. Worum ging es? Mal wieder um unseren Lieblingsaufreger - Deutsche Post. Man soll ja auf ePost-Brief umsteigen, wäre ja alles ganz supertoll und sicher. Und da Frauchen es beruflich braucht, hat sie sich halt gestern hingesetzt und das Procedere durchgegangen. Ihre AUssage: Wenn sie es nicht beruflich bräuchte, würde sie das nicht freiwillig machen. Diverse Angaben, ohne Begründung warum die Post sie braucht, wurden abgefragt. Plus dann das Einverständnis für die AGB, in denen wiederum auf eine Preisliste (die nicht anzeigbar war) verwiesen wurde plus dass man eine Kostenübernahmeerklärung abgeben müsse. Spätestens hier springt Otto Normalbürger wohl ab. Aber Frauchen ist ja hartnäckig. Also bis zum Schluß durchgehalten, und mit dem Postidentvordruck belohtn worden. Damit war sie heute in der Postfiliale (und um ein Paket abzuholen, dass mangels Erreichbarkeit dort lag). Erst Personalausweis hingehalten, fürs Paket unterschrieben, Paket erhalten. Dann hat der Postler akribisch die Daten des Personalausweises abgetippelt und danach durfte Frauchen unterschreiben. Hat sie gemacht. Hat der Postler (name ist uns bekannt) nicht anerkannt. Wäre nicht ihre Unterschrift. Er könne sie nicht identifizieren. Frauchen verwies darauf, dass er a) ihren Ausweis in der Hand halte b) die Unterschrift deutlich ihre wäre (so ein Gekrakel hat sonst keiner) c) sie doch eben das Paket erhalten hätte. Nein, sie solle so unterschreiben wie auf dem Ausweis. Der ist ja nun schon 7 Jahre alt, in 7 Jahren ändert sich die Unterschrift. Frauchen fragte nochmal nach, ob er wirklich wolle, dass sie die Unterschrift offensichtlich abmalt. Antwort "ja". Worauf Frauchen dankend auf den ePost-Service verzichtete. Und den Postler bat, das PostIdent zu zerreissen. Übrigens, der Postler trug ein Namensschild, auf dem stand: "Service hat einen Namen:" und drunter sein Vor- und Zuname. Ich will ja nix sagen, aber das kann doch wohl nur sarkastisch gemeint sein ...
Bis bald Euer Iwan
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