Hallo Leute,
habt Ihr das auch gelesen? Ein gescheiterter Hedgefonds-Manager hat einen Riesenschuldenberg und musste nun u.a. seine Sammlung alter (Steiff)Bären versteigern lassen. Meine Kumpels brachten 1,23 Mio. Euro! Jawoll, ich sage ja schon immer, ich will mit mehr Respekt behandelt werden! Den höchsten Preis brachte ein Harlekinbär aus den 20er Jahren von Steiff, rund 53.000 Euro. Insgesamt waren es ganz gute Preise, anscheinend zieht der Markt für alte Bären und Sammlerstücke (wie ich dieses Wort hasse, ich bin kein "Stück"!) wieder an. Ganz putzig die Anfrage eines Bankers/Vermögensverwalters bei meinem Frauchen, ob sie als Finanzexpertin in den heutigen Zeiten denn die Geldanlage in Bären statt in Tagesgeld empfehlen würde. Klare Antwort: Kommt darauf an. Die Preise waren seit Mitte der 90er Jahre kaputt, nachdem erst die Japaner und danach die US-Amerikaner kein Geld mehr hatten. Und die haben ja die Wahnsinnspreise gezahlt - muss man sich mal vorstellen, der teuerste Bär ist für über 200.000 Euro versteigert worden. Inzwischen zieht der Markt wieder an. Aber man muss genau wissen, welche Bären Sammlerstücke sind und welche nicht. Und als Alternative zu Tagesgeld oder Aktien bestimmt nicht, denn der Markt zum Widerverkauf ist sehr klein. Was mir bei dem Thema immer sehr wichtig ist: Wir Bären sind empfindsam und haben auch eine Seele ... das heißt, wir möchten nicht nur als "Sücke" betrachtet werden, sondern am Leben "unseres Menschen" teilhaben! (So wie ich beim Tegernseelauf, wo ich ja Frauchen ins Ziel begleitet habe). Unter Geldanlagegesichtspunkten ein absolutes No go, denn es hätte ja ein Schweißtropfen auf mich fallen können und meinen Wert mindern. Ich weiß aber, für Frauchen bin ich als Iwan mehr wert, und sie wird mich nie verkaufen. Warum schleicht sie dann nur mit der Kamera um mich herum und brabbelt was von "Christies"?
Bis hoffentlich bald Euer Iwan
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