Hallo Leute,
neulich war ich mit Frauchen im Auto unterwegs, und da kam auf Bayern 3 eine Reportage. Name des Ortes habe ich vergessen, es ging jedenfalls darum, dass die Schule in den Sommerferien eine neue Auffahrt gekriegt hat. Und (Schilda, ick höre Dir trappsen ..) die ist nun zu steil für den Schulbus. Deshalb müssen die Kinder 170 Meter laufen, von der Bushaltestelle bis zum Schultor. O.k., ich sage jetzt mal nichts über die Verschwendung von Steuergeldern für solche tollen Bauvorhaben. Denn Schuld hat natürlich mal wieder keiner. Worüber ich mich sehr aufgeregt habe, war der Radiomoderator. Der fand das nämlich absolut unzumutbar, dass die armen Kinder jeweils 170 (in Worten: einhundertsiebzig) Meter weit gehen sollten. Einfache Strecke. Und nach dem Unterricht wieder. Das wäre unmöglich. In welchem Land lebt der denn? Es wird überlegt, wie man die Kinder wieder mehr zum Sport bringt, weg von PC und TV ... und dann sind 170 Meter (rechne ich mal mit langsamem Gehen, sind das ungefähr 5 Minuten) unzumutbar? Das sieht man ja auch immer, dass die Kinder mit dem elterlichen Auto vor das Schultor gebracht werden. Früher, in den 70er Jahren, waren die Schulwege zu Fuß bis zu 2 km. Wie hätte der Radiomoderator das wohl genannt? Mord?
Bis bald Euer Iwan
Dienstag, 28. September 2010
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