Donnerstag, 26. Februar 2009
Bären im Film
Hallo Leute,
gestern abend in der ARD auch diesen Bär-Bruno-Film gesehen? Wir haben uns durch-gelangweilt, die Bären waren ja auch sehr putzig. Durchgehalten haben wir deswegen, weil wir letztes Jahr am Achensee mitten in die Dreharbeiten reingeplatzt sind. Beim Wandern sahen wir mehrfach die Filmcrew, einzelne Szenen, und den Komparsen im Bärenkostüm. Und Frauchen beim Joggen am See dann die Vorbereitung auf eine Szene mit beiden Hauptdarstellern, die sie prompt nicht erkannte. In natura sehen halt auch Schauspieler wie normale Menschen aus. Sie dachte nur "warum steht der denn so blöd auf dem Fußweg rum?" und merkte hinterher, dass es der berühmte Tatort-Kommissar, Serienheld usw. war ... naja, hätte ich wahrscheinlich auch nicht erkannt. Lustig nur, dass die an der Stelle drehten, wo auch dieses Foto von mir entstanden ist! Und bei mir schrie keiner rum "Achtung Bär, Hilfe!" Wäre ja noch schöner! Traurig hat mich der Film deswegen gemacht, weil er - im Gegensatz zu dem echten Leben - ein Happy End für Bruno hatte. Da durfte er weiterleben, und die Menschen waren die Störenfriede. Wäre schön, wenn das auch in der Realität ginge. Und nicht immer Tiere und Natur nur solange schön sind, solange sie a) dem Menschen nicht im Weg stehen und b) niedlich und putzig sind. Tiere sind Tiere, oft Fleischfresser, und greifen sich ihr Fressen da, wo sie es kriegen. Macht Ihr Menschen doch auch nicht anders, oder?
Bis bald Euer Iwan
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