Donnerstag, 29. Mai 2025

Achensee - ohne Kaiserschmarrn

 Hallo Leute,

ich melde mich zurück aus dem Urlaub. Ein paar Tage verspätet, aber ehrlich gesagt musste ich mich von diesem "Urlaub" erstmal erholen!

Stellt Euch das mal vor: kein Kaiserschmarrn für mich armen hungrigen Bären, Keine Kässpatzn. Keine SpinatKnödel. Meine "3 K" fielen dieses Jahr aus. Ein Drama. Dafür bekam ich ein neues K: Iwan als Krankenschwester. Erst wollte Frauchens Mageninhalt eines Nachts unbedingt wieder ans Licht, danach 1 Tag komplett Nahrung verweigert, zwei Tage später folgte Omas Magen diesem Vorbild. Und ohne Nahrungszufuhr auch keine gute Wander- oder Laufleistung, das weiß der dümmste Bär!

Wettertechnisch war es halbwegs o.k., bis auf einen Tag Dauerregen trocken, also nur einmal Laufband für Frauchen. Das vierte K, nämlich Frauchens Knie, hielt erfreulicherweise. Hier ein paar Impressionen: 

 




 


Am letzten Tag wanderte Frauchens nachmittags noch schnell auf den Zwölferkopf hoch. Mit zwei unangenehmen Erlebnissen:

  • ein wunderschöner Steig geht hoch von Pertisau, Single Trail, Waldpfad ... um kurz vor dem Gipfel und der Bergbahnstation in einen nun frisch angelegten sehr breiten geschotterten Forstweg zu münden, für den nochmal ordentlich Wald gerodet wurde! Grund: man wolle den Rundweg nun komplett kinderwagenfreundlich gestalten. Der ist schon mit diversen Plastik-Alpentieren verunstaltet. Und nun das! Was kommt als nächstes? Asphaltieren, damit die Hochgefahrenen dort auch mit E-Scooter rumfahren können? Das sind Berge und keine Eventarena, keine Flaniermeile!
  • Beim Hochwandern hatte sie ein bißchen Sonne, oben angekommen sah man die nächste tiefschwarze Schauerfront anrücken. Also flugs die Karte für die Seilbahnfahrt runter gekauft (Knie schonen!) und rein. Die Karwendelbergbahn besteht aus jeweils 5 hintereinander hängenden kleinen Gondeln, in denen man sitzt. Frauchen allein in der letzten, nur in der ersten waren auch noch zwei Leute. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke kamen heftige Windböen, die Bäume im Wald bogen sich. Und die Gondeln fingen an zu schwingen. Immer mehr zu schaukeln. Amplitude geschätzt 1 Meter, wenn nicht mehr. Frauchen wurde es ganz anders. Die vor ihr nach links, wenn Frauchens rechts war. Und nun Frauchens wieder nach links, da kam nur leider gerade der nächste Träger. Und stellt Euch Frauchens sehr starren, halb panischen Blick vor, als ihre Gondel gefühlt circa 15 cm nah an den Träger rankam! Bis runter hatte sich der Wind beruhigt, aber sie wusste ja nicht, wie weit diese Gondeln noch schwingen können .. oder beim nächsten Träger dann drandonnern? Da sitzt man hilflos im Innenraum und kann nur zugucken. Die anderen beiden Leute aus der ersten Gondel waren auch ziemlich blass und geschockt von dieser Fahrt ...

Ihr versteht also, warum ich mich etwas von diesem "Urlaub" erholen musste?

Bis bald, Euer Iwan 

 

 

Montag, 21. April 2025

Ostern im Thüringer Wald

 Hallo Leute,

seit meinem letztem Post gibt es wenig Erfreuliches zu berichten. Ich ließ Frauchen nach ihrer Laufpause und weil das Knie nicht mehr wehtat, wieder langsam lostrainieren. Aber sobald es über 1 Stunde rausgeht, fängt es wieder an mit dem Bein. Das ließ leider kein Training für den Innsbruck Alpine zu. Und mit Schmerzen da rumzuhoppeln, 26 km, dafür ist Frauchen doch zu vernünftig. Äh, habe ich das eben wirklich gesagt? 

Also innerlich jaulend Innsbruck storniert (Hotel) und die Orga angefleht, uns das bereits bezahlte Shirt aus der Wildlife-Kollektion zu senden. Machen sie normalerweise nicht, also Postversand, Frauchen hat als Vielfachstarterin und mit Verweis, dass es wenig nachhaltig wäre, wenn sie extra dafür von Nürnberg nach Innsbruck fahren würde, erfolgreich gejammert und nun wenigstens das diesjährige Shirt erhalten. Hier nochmal ein dickes Lob für das Team der Laufwerkstatt! Und wir hoffen, nächstes Jahr wieder am Start stehen zu können.

Nun aber zu den Ostertagen - dieses Jahr waren wir in Friedrichroda. Da war Frauchen ja im Dezember auf dem etwas unfreiwilligen 3-Weihnachtsmärkte-Trip. Ihr hatte die Gegend gut gefallen, also nochmal 3 Nächte dort gebucht. Und was von "Riesenhotel", "so einen Speisesaal habt Ihr noch  nie gesehen", "Hotel liegt oben auf dem Berg" gefaselt. Was soll ich sagen? Sie hatte recht. Ein Riesenklotz mit knapp 460 Zimmern. Aber toll gelegen. Bis zum Einstieg in den Trimm-Dich-Pfad im Wald bzw. viele Wanderwege waren es aus dem Hotel raus genau 20 Meter. Und im Speisesaal war es auch schon fast wieder Training, vom Sitzplatz zum Büffet und zurück. Anreisetag Freitag kalt und nieselig. Samstag kalt. Die Menschen waren in der Marienglashöhle, wobei sich Frauchen mehr für das Getier vor der Höhle in einem Strauch interessierte:

Erkennt Ihr die Ringelnatter mitten im Bild?

Danach wanderten sie den Benediktinerpfad (15 km) ab. Einen Rundweg, der sie zum Hotel zurückführen sollte. Und an zwei Ortschaften vorbei / hindurch führte, also dachte sich mein gutgläubiges Frauchen, da kann man sich mittags was zu Essen besorgen. Hahaha. Letzte Rettung war dann jeweils ein Schnitzelbrötchen von der Tankstelle in Bad Tabarz. Und was irgendwie auch vorher nicht ersichtlich war - es ging munter hoch und runter. Im Gegensatz zu Herrchens Laune, die nur runter ging (er wandert halt nicht so gern, außerdem tat ihm dann der Rücken ziemlich weh). Danach entspannte er im hoteleigenen 25-Meter-Schwimmbecken, und Frauchen ging laufen. Zweimal die Runde des Trimm-Dich-Pfades brachten auch schon zusammen mit der Distanz Einstieg / Austieg über 6 km und gute 100 Höhenmeter, also gar nicht so schlecht.

Ach ja, das Wetter: Samstags hatte es mollige 9 Grad, wolkig, beide waren froh über die Winteranoraks und  Frauchen, dass sie immer Handschuhe in allen Anoraks deponiert hat.

Sonntag dann 21 Grad, sonnig und Shirt-Wetter. Sie waren oben auf der Wartburg:

Und danach eine Runde Minigolf-Spielen. Mit einer krachenden Niederlage für Herrchen, was Frauchen dann sehr beschwingt zur Laufrunde aufbrechen ließ. 66 min mit rund 200 Höhenmetern, es ging immer entweder hoch oder runter im Wald. Wir wären gern mal da für 1 Woche Lauftraining, das Laufrevier dort ist jedenfalls sehr vielversprechend.

Ich habe in der Zeit erst die Aussicht aus unserem Zimmer genossen und danach die österlichen Joghurteier. Sehr yummie.

 


So, nun schauen wir mal, wie sich die Laufsaison so weiter entwickelt. Hoffen wir, dass das Knie bald Ruhe gibt. Zur Zeit ist es wie ein Blinker: tut weh, tut nicht weh, tut weh, tut nicht weh.

Bis bald, Euer Iwan

 

 

Sonntag, 9. März 2025

Selbstverschuldete Zwangspause

Hallo Leute,

ich bin so was von stocksauer. Inzwischen schon nur noch dunkelrot im Gesicht, vor ein paar Tagen hätte ich gar nichts posten können. Da ist man anerkannter bäriger Laufcoach, und wer hört auf einen? Jedenfalls weder mein Assistenzcoach Fozzie, noch mein Laufmaterial, Frauchen. 

Deswegen gönne ich ihr die Zwangspause, die sie seit Montag einlegen muss, von ganzem Bärenherzen.

Was doch jeder deppperte Anfänger weiß: nicht zu schnell steigern, Umfang und Distanz. Ja, auch wenn man das früher ganz normal gelaufen ist. Aber nach 2 Monaten Laufpause so eben schnell  mal wieder auf altes Niveau? 

Frauchen läuft hier zuhause 4x die Woche. Und war wieder bei so 75 min. Im Urlaub läuft sie dann normalerweise jeden Tag. Ja, normalerweise. Fozzie hat aber zugelassen, dass sie auf Mallorca nicht nur jeden Tag gelaufen ist, sondern zweimal jeweils knapp 2 Stunden. Nach dem ersten davon hatte sie am nächsten Tag so ein diffuses Gefühl am rechten Bein, Kniehöhe. Kennt man nicht, also normal weitergewandert und gelaufen. Macht ja auch Spaß, in kurz / kurz und auf tollen Tracks. Bein tat zwar dann weiter leicht weh, aber kann man ja weglaufen, den Schmerz.

Und zuhause angekommen erzählen die mir das nicht etwa, sondern Frauchen läuft noch 1 Woche weiter, 4 Einheiten, mit dem immer mehr schmerzenden Bein. Resultat: fette Schleimbeutelenzündung. Laufpause. Massieren. Heute der erste Tag, wo es halbwegs wieder schmerzfrei zu Gehen (!) ist. 

Höchststrafe für Frauchen, bei dem schönen Frühlingswetter nicht lostraben oder auch nur spazierengehen zu können. Ich kann nur sagen "hat sie verdient!" Ich  habe sie, pardon my french, ordentlich zur Sau gemacht. Nach 22 Jahren Laufen hätte sie es besser wissen müssen. Ich war ja nicht dabei und konnte Einhalt gebieten. Fozzie wird wieder (mal) degradiert, Assistenzcoach 2. Klasse, auf Bewährung.

Und ich darf dann wieder schauen, wie ich sie fürs Innsbruck Alpine fit kriege. Wird nicht einfacher so ...

Bis bald, Euer Iwan

 

Mittwoch, 26. Februar 2025

Streakrunning auf Mallorca

 Hallo Leute,

ich bin etwas angesäuert. Um nicht zu sagen schwer entrüstet. Frauchen war 10 Tage auf meiner Lieblingsinsel. Ich hätte mitreisen können. Die Wettervorhersage war mir aber zu feucht – ich bin ja schließlich sehr nässeempfindlich. Also habe ich zugunsten Fozzies verzichtet. Schwerer Fehler meinerseits.

Kurzfristig musste ich also für Iwan einspringen. Aufstehen um 4 Uhr, um 5 Uhr am Flughafen sein ... aber ich bin ja inzwischen richtiger Flugprofi, alles lief gut. Nur dass es bei der Ankunft in Palma regnete. Und Frauchen ewig brauchte, um den Mietwagen zu finden. Die Nummer der Parkbucht hatte sie zwar, aber die war einfach nicht zu finden. Also den Hertz-Mitarbeiter angesprochen. Der suchte erst mit. Erfolglos. Dann drückte er mal auf die Fernbedienung. Prompt blinkte ein Wagen ca. 2 (!) Meter von uns entfernt. Ratet mal, warum wir den nicht fanden. Die Intelligenzbestien hatten die Nummern der Parkbuchten mitten in die Parkbucht gemalt. Auf den Boden. Was man ja sehr gut sieht, wenn drauf und daneben die Autos parken ... Na gut. Auf der knapp 1-stündigen Fahrt nach Port d´Alcudia schüttete es. Und hörte pünktlich bei Ankunft am Hotel auf, um erst wieder am Abreisetag morgens beim Abrücken aus dem Hotel anzufangen. So viel zum Thema Nässe, hahahaha. Aber so hatte ich Dank Iwans Nässe-Aversion 10 herrliche Urlaubstage ...

Ansonsten kennen wir ja Hotel und Gegend. Ich habe Frauchen gewissenhaft Iwans Trainingsplan abarbeiten lassen. Jeden Tag, darunter zweimal auch schon wieder einen schönen langen Lauf von je knapp 2 Stunden. Dazu Wanderungen, damit die Beine sich so richtig einlaufen konnten. Einmal bin ich mit, hoch zur Festung Alaró. 














Auf dem Weg herunter trafen wir dann noch diese, für mich sehr schmackhaft aussehenden Gesellen. Aber ich durfte ja nicht ...


Ansonsten kurz und knapp: Essen gut, Wetter gut (Laufen in kurz/kurz), schöne Aussichten, nette Gespräche auf Spanisch mit den Einheimischen dort. Einen älteren Herr traf Frauchen oben am Gipfel des Talaia d´Alcudia, der erzählte ihr, er marschiere strammen Schrittes jeden Tag (Montag bis Freitag) zusammen mit seinem Ratero (mallorquinische kleine Hunderasse, ähnlich einem Rehpinscher) dort hoch. Beachtlich!

Einzig unangenehm waren die Eichenprozessionsspinner, die dieses Jahr so zahlreich wie noch nie waren. Frauchen kriegt dann immer gleich sehr juckende Quaddeln. Das hier war übrigens die längste Prozession, bei 50 hörte Frauchen auf zu zählen:


Sag mal, Fozzie, so mit Blick auf deine nicht mehr vorhandene Taille: Du hast wohl dem Büffet zu viel und der Bewegung zu wenig zugesprochen? Ein guter Coach ist immer auch an der Strecke zu finden! 

Hier noch ein paar Bilder, damit nur ich grün vor Neid werde, sondern Ihr auch:



 

 Bis bald, Euer Iwan

 

 

Sonntag, 19. Januar 2025

#comebackstronger oder #theynevercomeback?

 Hallo Leute,

unglaublich, wie massiv man 2 Monate Laufpause merkt! Am 1. Januar habe ich Frauchen das erste Mal wieder zum Laufen geschickt. 5 km. Laaaaaaaaangsam. Inzwischen sind wir wieder bei 10 km angelangt, zuerst flach / Asphalt, heute wieder kupiert und mit hohem Trailanteil. 

Aber ich kann Euch sagen, das ist ein hartes Stück Arbeit. Und immer noch sehr langsam. Zwischendurch fragt sich Frauchen, wie sie je wieder 25 km am Stück schaffen soll. Ich versuche sie zu beruhigen und zu motivieren. Aber mit dieser Durchschnittspace ... da ist sie jedes Mal nach Ende der Einheit demotiviert. Und sie traut sich noch nicht, mehr Gummi zu geben. 

Irgendwie pendeln wir zwischen "they never come back" (Frauchens Befürchtung) und "come back stronger" (mein Coach-Spruch). Hoffen wir also, dass mal wieder (hehehe) ich recht habe, und sie unrecht.

Mitte Februar wollen wir wieder zum üblichen "Trainingscamp" nach Mallorca, ich hoffe, das gibt ihr wieder einen Kick. Wenn nicht, verpasse ich ihr den!

Bis bald Euer Iwan


Freitag, 27. Dezember 2024

Auf Nimmerwiedersehen, 2024

 Hallo Leute,

ja, ich lebe noch. Habe aber wenig schöne Wochen hinter mir, hatte ehrlich gesagt wenig Lust, etwas zu berichten. Denn nur #mimimi wollt Ihr ja sicher nicht lesen, oder? Kurzfassung: Herrchen Bandscheiben-OP, seitdem krankgeschrieben, weiterhin Schmerzen, so eine Rekonvaleszenz dauert lang. Frauchen seit Anfang November gesundheitsbedingte Laufpause. Laune daher mies. In der Arbeit trotz Stundenaufstockung noch viele Überstunden, kein Ausgleich durchs Laufen - noch miesere Laune. Keine Erholung durch Urlaub, stattdessen musste Frauchen mit Oma die 4-Weihnachtsmärkte-in-3-Tagen-Bustour antreten, die sie eigentlich Herrchen geschenkt hatte. Nur der konnte / durfte ja nicht. Und verfallen lassen, dafür ist Frauchen zu geizig. Sie ist nun aber auch ein Weihnachtsmarkt-Grinch. Einzig die Landschaft in Thüringen, sie übernachteten in Friedrichsroda, hat ihr super gefallen.

Ein wahres annus horribilis, wie einst schon die Queen sagte.

Hoffen wir, dass 2025 besser wird. Da merkt man mal, ohne gute Gesundheit ist der Rest nichts ... Den Silvesterlauf hier kann sie auch knicken, ohne Training gehen keine 10 km. Nach Neujahr will sie wieder mit dem Lauftraining anfangen. Und ich habe sie ja schon für einige interessante Läufe in der Bergen (ganz uneigenützig, es ist reiner Zufall, dass es dort so leckere Schmankerl gibt) angemeldet. 

Daher bleibt mir erstmal nur, Euch allen einen guten Rutsch zu wünschen, kommt gut rüber in ein gesundes & glückliches Neues Jahr!

Bis bald, Euer Iwan

Sonntag, 27. Oktober 2024

Laufen für eine Brezel in Mainhattan

 Hallo Leute,

was für ein Kontrast zu letztem Wochenende! Statt Herbstlaub mit viel Landschaft, weniger als 200 Startern und tollen Trails stand nun für Frauchen der Brezellauf in unserer alten Heimat, Frankfurt, an. Manu hatte uns dazu überredet. Für die Franken: in Hessen heißt die Brezn "Brezel". Und der Brezellauf ist quasi der Breakfast Run am Vortag des Frankfurt Marathons, gute 7 km ohne Zeitmessung, für jeden Finisher gibt es eine echte Brezel und eine Brezel-Medaille.

Was soll ich sagen? Ein Blick auf die Medaille, und Manu hatte uns! Außerdem konnte Frauchen einen Tag Auszeit hier aus dem zur Zeit sehr herausfordernen Arbeits- und Bandscheibenvorfall-Alltag brauchen. Und ich freute mich auf ein Treffen mit Pauline Laufbär, ich hatte meine bärige Freundin seit 4,5 Jahren nicht mehr gesehen!

Freitag starteten wir Richtung Frankfurt, mit Stop Over beim Nike Outlet in Herzogenaurach. 3 Paar Schuhe wollten unbedingt mit, der Preis war ein echter Schnapper. Aber welcher irre Schuhdesigner kommt auf die Idee, einen Trailschuh in strahlendem Weiß zu designen?

Bis über den Spessart war es grau in grau, Hochnebel, 12 Grad. Ab da strahlender Sonnernschein, später 19 Grad! Also auch das allein schon ein Stimmungsaufheller. Das Hotel (nhow an der Messe) war der Kracher: so schrille Wände und Deko hatte ich noch nie gesehen. Wir waren im 10. Stock, Aussicht auf den Messeturm und einen Teil der Strecke vom Brezellauf:




Und das Beste: Manu und Pauline waren im Zimmer nebenan! Während die Damen abends die Skybar im 47. Stock erkundeten, blieben Pauline und ich lieber für uns:





Am nächsten Morgen dann nach dem Frühstück wieder die große Frage: kurz oder lang? Frauchen entschied sich für kurz, obwohl es "nur" 11 Grad hatte, und lag damit goldrichtig. Am Start neben der Festhalle dann Menschenmassen. Der Lauf selbst ging von der Messe zum Mainufer, Richtung Eiserner Steg, aber Höhe Filmmuseum hinüber aufs Sachsenhäuser Ufer, am "Gerippten" zurück über den Main und dann wieder zur Messe. Das Tempo war genau richtig für Frauchen (gemütlich zum Plaudern) und Manu (dieses Jahr nicht so lange Strecken gelaufen), es wurde durch die Frontläufer und die Massen auch immer wieder heruntergebremst. Nach 7,15 km und rund 48 min waren sie im Ziel, kämpften sich durch zu den zwei Finisher Brezeln und dann ging es langsam wieder zurück ins Hotel. Ich krallte mir die Medaille und überließ Frauchen großzügig das Backwerk.





 

12 Uhr haben wir ausgecheckt und uns wieder auf den Heimweg gemacht: Zwei sehr nette Tage, ein schöner Kurztrip!

Und nun fahren wir Herrchen ins Krankenhaus, morgen hat er seine Bandscheiben-OP.

Bis bald, Euer Iwan