melde mich zurück aus den Bergen. Wir waren wieder mal in unserem Lieblingsort, Lenggries. 9 Tage. Kurzfassung für Leser mit wenig Zeit: viel Sonne, rund 130 gelaufene Kilometer, rund 3.000 Höhenmeter (Frauchen) / 700 Höhenmeter (ich), 3 Kaiserschmarrn, 3 Rüblikuchen, ca. 30 Bremsenstiche.
Und hier die Langfassung: in einem solchen Urlaub wechseln wir immer ab - den einen Tag ein möglichst langer, effizienter Trainingslauf für Frauchen. Da haben wir insgesamt 4 machen können, jeweils zwischen 120 und 150 Minuten. Zweimal mit ordentlich Höhenmetern und Trailstrecken, zweimal eher gemächlich über Wiesen und an der Isar entlang. Was gut klappte: die (für Frauchen doch lange) Belastung, die sie ohne Probleme wegsteckte und dann mittags noch munter für eine Wanderung oder Minigolf war. Ebenso klappte es mit dem Rantasten an die Aufnahme von Salztabletten und Powershots - alles im Hinblick auf den Karwendelmarsch.Was gar nicht klappte, weil Frauchen einfach nicht so spurte: Laufen mit Rucksack. Ich habe ihr andauernd gesagt, sie muss nun mal damit anfangen. Aber nein, der Ausreden fand sie viele .... ihre Laufhosen haben große Taschen, ihr Getränk hält sie seit Jahren in der Hand ... aber nix gibt es, sie muss es nun endlich trainieren!
Lieblingsstrecke war wieder: Von der Bretonenbrücke südlich Lenggries am Isaruferweg nach Lenggries, dort auf den Höhenweg wechseln, bis Wackersberg, dort Richtung Waldherralm, über die Wiesen Richtung Brauneck / Benediktenwand (immer wieder ein Wahnsinnspanorama), zurück nach Arzbach, dort auf dem Isaruferweg zurück zur Bretonenbrücke. Macht je nach Schleife hier und Schleife da 25 bis 28 km.
An den "weniger Belastungs-"Tagen (haha, höre ich da Frauchen hohnlachen) gab es jeweils eine Wanderung und danach ein kleines Läufchen. Bei einer Wanderung haben meine Menschen dann auf einer verlassenen Alm im Karwendel ganz viele Murmeltiere gesehen. Nur fotografieren ließen sich diese pelzigen Biester nicht so toll:
Und am letzten Tag habe ich, zur besseren Kontrolle und Motivation, Frauchen auf die Hochalm begleitet. Das ist der Berg direkt hinter unserer Pension, 700 Höhenmeter in 80 min., und leider entgegen dem Namen oben keine Alm zur Einkehr. Nur eine schöne Aussicht. Die anderen Wanderer dort oben haben etwas irritiert geschaut, als mich Frauchen aus der Tasche holte und ich für die Fotos posieren durfte ....
Ach ja, schön warm war es ja auch. Da zeigte sich wieder, dass Frauchen ein Hitzeläufer ist. Bei allen anderen heißt es: Tempo runter, Puls rauf bei Temperaturen ab 23 Grad (steht so in der Runners World). Bei ihr heißt es "prima Tempo, Puls 10 Schläge weniger als sonst" ab 30 Grad. Sehr seltsam, das ...
Und als Belohnung gab es dann dreimal Kaiserschmarrn, dreimal ein Stück Rüblikuchen und zweimal den berüchtigten Eisbecher "Haiti" (der ist größer als ich!).
Fazit: gute Grundlage gelegt für den Karwendelmarsch, aber Frauchen muss weiter ausbauen. Auf jeden Fall hatten wir einen schönen Urlaub - ich wollte eigentlich gar nicht mehr nach Hause!
Bis bald Euer Iwan
7 Kommentare:
Das hört sich ja wirklich nach einem traumhaften Urlaub an! Und soviel wie Frauchen dort in neun Tagen gelaufen ist, laufe ich vielleicht in zwei Monaten ;-)
Dafür bist Du aber viel schneller, Manu! ;-)
Lieber Iwan,
also ehrlich, da hat sich Frauchen eine tolle Grundlage für den Karwendelmarsch geholt! Und vor allem, der Kaiserschmarrn gehört auch in eine gute Vorbereitung! LG und wir sehen uns bald in Tirol :-) LG
Bei Deinem Trainingspensum wohl nicht mehr lange :-)
Liebe Astrid,
ja, was meinst Du, liebe Astrid, wie gut der Kaiserschmarrn dann nach dem Karwendelmarsch bei uns im Hotel in Pertisau schmecken wird ;-) Wir freuen uns auch schon darauf, Dich zu sehen!
LG Iwan und Frauchen
Genau dafür liebe ich Urlaube wie diesen. Berge, Natur und Sport. Mehr braucht man nicht
Äh, ich brauche schon noch meine Dosis Kaiserschmarrn dazu ;-) Aber ansonsten stimmen wir Dir zu und freuen uns schon auf den nächsten Berg-Trip.
Gruß Iwan
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