Hallo Leute,
Ihr glaubt mir nicht? Doch, doch, es gilt nicht mehr "das Wort ist mächtiger als das Schwert", sondern "der Euro (wahlweise Dollar) ist mächtiger als alles andere". Beispiel gefällig? Wikileaks. Was hat die US-Politik nicht alles versucht, die Veröffentlichungen zu verhindern ... vor und hinter den Kulissen. Hat nichts genutzt, Wikileaks hat veröffentlicht. Ob das nun gut und richtig war, oder irgendjemand genutzt hat, sei mal dahingestellt. Dann wurde angekündigt,dass als nächstes eine amerikanische Großbank dran sei, mit solchen erschütternden Infos, dass eine neue Finanzkrise ausbräche und sicher einige Insolvenzen folgen würden. Auch hier stelle ich nicht die Frage, ob das sinnvoll ist ... sondern weise auf die interessante Reaktion danach hin: Amazon entzog Wikileaks die technische Plattform. Paypal hat keine Zahlungen mehr weitergeleitet. Dito VISA und Mastercard. Begründung: Hatte natürlich gar nichts mit den anstehenden Veröffentlichungen zu tun, sondern bezog sich auf nicht eingehaltene Geschäftsbedingungen. Komisch, dass das erst dann auffiel ... Aber: Wikileaks wäre eingeknickt, denn ohne Geld keine weitere Existenz. Zweiter Teil: da kommen die Wikileak-Fans ins Spiel, die dann über einen Internet-Flashmob (oder wie auch immer man dazu sagt) die boykottierenden Plattformen lahm legten. Das hieß für die: kein Geld kommt rein. Und da wurde dann ganz schnell zurückgerudert, auf einmal war Wikileaks wieder geschäftsbedingungskonform. Moral von der Geschicht´: Geld bewegt die Leute zum Handeln ... Irgendwie eine schreckliche Entwicklung, wenn nicht mehr gute Gründe zählen, sondern nur noch Batzi.
Bis bald Euer Iwan
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